Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.



Inhalt

1. Unternehmensbewertung: Ernsthaftes Bemühen oder grünes Mäntelchen?

2. 300 Jahre Nachhaltigkeit: Wegweisende Ideen unter der Perücke

3. Forstwirtschaft: Lasst die Bürger über ihren Wald entscheiden!

4. Nachhaltiges Wirtschaften: Lernen von den Pionieren

5. Wachstumsdebatte I: Jacksons Grundlagenwerk jetzt als Paperback

6. Wachtsumsdebatte II: Strategien für wachstumsneutrale Unternehmen

7. Europäische Agrarpolitik: Grüner und gerechter durch Freiwilligkeit

8. Nationalparks: Wegen Überfüllung gestört

9. Jetzt anmelden: Workshop "Müll uns zu!"

10. Einzelartikel der oekom-Zeitschriften: Ab sofort bei Genios erhältlich

11. Zeitschriftenabonnements: Bestellung nun mit Einzugsermächtigung möglich

12. Veranstaltungen: Leipzig, Berlin, München ...

Unternehmensbewertung

Ernsthaftes Bemühen oder grünes Mäntelchen?

Ob die derzeit viel gescholtenen Lebensmittelkonzerne, ob Banken, Versicherungen oder sogar die Ölindustrie: Sie alle rühmen sich ihrer nachhaltigen Unternehmensstrategien und produzieren bunte Nachhaltigkeitsberichte und CSR-Reports. Doch wer kann schon beurteilen, ob dahinter ernsthaftes Engagement steckt oder doch nur "Greenwashing" betrieben wird?

Die oekom research AG tut genau das seit 20 Jahren: Die "grüne" Ratingagentur beurteilt die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Ihr Report "Globale Geschäfte – globale Verantwortung. Wie die Global Player die großen Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung meistern" bietet die bisher umfassendste Bestandsaufnahme zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen. Die Analyst(inn)en von oekom research haben für Ihre Bewertungen sieben große Herausforderungen der Nachhaltigkeit identifiziert – darunter den Klimawandel, den Schutz der Arten und die Armutsbekämpfung – und zeigen, was die Global Player der Wirtschaft dazu beitragen, diese zu bewältigen. Sie analysieren für verschiedene Branchen, welche Rolle soziale und ökologische Ziele spielen und benennen die jeweils besten Unternehmen. Ihre fundierten Ratings (die im Gegensatz zu konventionellen Finanzratings übrigens nicht von denjenigen bezahlt werden, die bewertet werden) machen deutlich, wer es ernst meint mit der Nachhaltigkeit – und wo nur ein grünes Mäntelchen unschöne Realitäten verschleiern soll ... .

300 Jahre Nachhaltigkeit

Wegweisende Ideen unter der Perücke

Wussten Sie, dass der Begründer der Nachhaltigkeit eine gepuderte Perücke trug? Hans Carl von Carlowitz war sächsischer Oberberghauptmann und kleidete sich seinem Amt und seiner Zeit angemessen. Und er nahm seine Aufgabe ernst – weil Anfang des 18. Jahrhunderts der Holzhunger von Erzgruben und Schmelzhütten zu einer großen Holznot im Erzgebirge führte, formulierte er im Jahr 1713 in seinem Buch "Sylvicultura oeconomica" die Notwendigkeit einer "nachhaltenden" Holzwirtschaft.

Die Sächsische Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft stellt nun in "Die Erfindung der Nachhaltigkeit. Leben, Werk und Wirkung des Hans Carl von Carlowitz" den Verfasser der "Sylvicultura oeconomica" vor. Autor(inn)en verschiedenster Fachrichtungen erläutern, welchen Stellenwert die Idee einer nachhaltigen Entwicklung im Verlauf der Jahrhunderte hatte. Sie skizzieren, wie eine leistungsfähige Wirtschaft mit ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit gestaltbar ist und zeigen praktische Wege auf, wie wir heute Verantwortung für künftige Generationen übernehmen können. Als Extra gibt es einen Bildteil, unter anderem mit einem Carlowitz-Porträt – samt Perücke.

Forstwirtschaft

Lasst die Bürger über ihren Wald entscheiden!

"Die Bewirtschaftung des Körperschafts- und Staatswaldes dient der Umwelt und Erholungsfunktion des Waldes, nicht der Sicherung von Absatz und Verwertung forstwirtschaftlicher Erzeugnisse." So urteilte das Bundesverfassungsgericht schon 1990 – dennoch rangiert Deutschland auch beim Waldschutz weltweit auf den hinteren Plätzen. Das konstatieren die Greenpeace-Waldexperten Martin Kaiser und Gesche Jürgens in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift politische ökologie: "Wald. Politische Spielräume zwischen Baum und Borke". Naturferne Nadelforste seien unsere Waldlandschaften, zerschnitten von einem viel zu dichten Wegenetz. Und weil auch die Forstwirtschaft immer mehr unter das Diktat der Ökonomie falle, lichte der steigende Holzeinschlag in den vergangenen zehn Jahren viele Wälder unnatürlich stark.

Kaiser und Jürgens fordern mehr Mitbestimmung der Bürger über die Nutzung des Waldes, der ihnen gehört – gut die Hälfte der elf Millionen Hektar Waldfläche sind in Deutschland im Besitz der öffentlichen Hand. Warum eine stärkere Bürgerbeteiligung unserem Wald helfen könnte, erfahren Sie in der kostenlosen Leseprobe "Ab in die Schonung".

Sie möchten gerne mehr lesen? Bestellen Sie jetzt das günstige Probeabo der politischen ökologie für nur 18,50 Euro (zwei Hefte, inkl. Versandkosten) statt 33,90 Euro (regulärer Preis für zwei Einzelhefte).

Nachhaltiges Wirtschaften

Lernen von den Pionieren

Unser Wirtschaften muss nachhaltiger werden – da sind sich alle einig. Allein bei der Umsetzung tut sich zu wenig. Doch es gibt sie, die Pioniere der Nachhaltigkeit: Menschen, die den Weg für eine zukunftsfähige Wirtschaftsweise ebnen, die nicht nur Reden schwingen, sondern handeln.

Der Bundesdeutsche Arbeitskreis umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) stellt in "Pioniere der Nachhaltigkeit" über 25 B.A.U.M.-Umweltpreisträger vor, die sich in und mit ihrer Arbeit und ihren besonderen Ideen der Umwelt und dem Nachhaltigkeitsgedanken widmen – mal als Vordenker(innen) ihrer Disziplin, mal als Vorbild ihrer Branche. Und immer mit außergewöhnlich großem persönlichem Engagement.

Wachstumsdebatte I

Jacksons Grundlagenwerk jetzt als Paperback

Unser herrschendes Wirtschafts- und Wohlstandsmodell wackelt: Wachstum als Politikziel und Selbstzweck hat ausgedient. Darin sind sich nicht nur die Mitglieder der Enquetekommission für "Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität" einig. Ein Vorreiter der Wachstumsdebatte ist der britische Ökonom Tim Jackson. In "Wohlstand ohne Wachstum. Leben und Wirtschaften in einer endlichen Welt" analysiert er die aktuelle Situation und beschreibt konkrete Schritte und politische Maßnahmen, mit denen neue Denkmuster entstehen und zukunftsfähige Entscheidungen getroffen werden können.

Sein Buch ist nun auch in einer vollständig überarbeiteten Paperback-Edition erhältlich. Und es könnte, urteilt The Guardian, "im Hinblick auf ein Weltbild für das neue Jahrzehnt und darüber hinaus das wichtigste Buch sein, das Sie lesen."

Wachstumsdebatte II

Strategien für wachstumsneutrale Unternehmen

Spätestens seit Tim Jackson den "Wohlstand ohne Wachstum" postuliert hat, wird in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft über die Notwendigkeit einer makroökonomischen Wachstumsneutralität debattiert. Bislang wurden jedoch wenige Anstrengungen unternommen, dieses Konzept auf die Unternehmensebene zu übersetzen. Die mögliche Rolle und die Handlungsoptionen von Unternehmen in einer Postwachstumsgesellschaft sind daher noch weitgehend unterbelichtet.

Der aktuelle Schwerpunkt der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften möchte dazu beitragen, den Postwachstumsdiskurs um die Perspektive der Unternehmen zu erweitern. Lesen Sie hier zur Einführung den Beitrag von Christian Dietsche und Andrea Liesen als kostenlose Leseprobe.

Lust auf mehr? Dann sichern Sie sich jetzt Ihr günstiges Probeabo der Ökologisches Wirtschaften für nur 19,00 Euro (zwei Hefte, inkl. Versandkosten) statt 34,80 Euro (regulärer Preis für zwei Einzelhefte).

Europäische Agrarpolitik

Grüner und gerechter durch Freiwilligkeit

Mit der Reform zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) will die EU Fördergelder zukünftig gerechter verteilen und eine umweltverträglichere Bewirtschaftung unterstützen. Doch es ist fraglich, ob die Reform ihre Versprechen halten kann.

Die Autor(inn)en Barbara Heinrich, Carsten Holst und Sebastian Lakner glauben, dass mit Maßnahmen auf freiwilliger Basis, die zudem regional ausgerichtet sind, Umweltziele effizienter erreicht werden können. Lesen Sie hier den gesamten Beitrag aus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GAIA als kostenlose Leseprobe.

Sie wollen mehr aus GAIA lesen? Dann bestellen Sie jetzt Ihr günstiges Probeabo für nur 29,50 Euro (zwei Hefte, inkl. Versandkosten) statt 53,60 Euro (regulärer Preis für zwei Einzelhefte).

Nationalparks

Wegen Überfüllung gestört

Nationalparks geben das Versprechen, unberührte Natur erleben zu können. Doch wenn zu viele Menschen zu Wanderung oder Spaziergang in die Nationalparks aufbrechen, dann wird es schlicht zu voll. Das Naturerleben der Einzelnen kann dann durch andere Besucher(innen) gestört werden. Man spricht von "Crowding", wenn die vertretbare Besucherdichte erreicht oder überschritten wird.

Im Nationalpark Sächsische Schweiz kommt es bei jährlich 1,7 Millionen Besucher(innen) bereits häufig zum "Crowding", insbesondere an den Hauptattraktionspunkten wie der Bastei, dem "Balkon Sachsens". Johannes Schamel und Hubert Job berichten in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Nationalpark von den Ergebnissen ihrer "Crowding"-Studie vor Ort und schlagen Lösungen für die Besucherlenkung vor. Ihren Beitrag finden Sie hier als kostenlose Leseprobe.

Übrigens: Nationalpark ist nun auch mit Leseproben, Veranstaltungstipps und Informationen rund um die Zeitschrift bei Facebook vertreten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Jetzt anmelden

Workshop "Müll uns zu!"

Das Jugendmagazin dreipunktnull des oekom e.V. widmet sich in seiner neuen Online-Ausgabe dem Thema "Müll" und sucht medienbegeisterte Jugendliche für die Redaktion. Unter dem Motto "Müll uns zu!" können sich Jugendliche aus Berlin kreativ mit dem Thema Müll auseinandersetzen und dabei erste Erfahrungen in der Medienwelt sammeln. Gefragt sind Blogs, Podcasts, Filme, Comics, Musikbeiträge und und und ... . Die Jugendredaktion entwickelt die Beiträge gemeinsam auf kostenlosen Workshops am 12./13. April oder am 26./27. April 2013 in Berlin.

Bis 31. März können sich Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren aus Berlin und Umgebung unter www.trenntjugend.de anmelden. Das Projekt wird von der Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln des Förderfonds Trenntstadt Berlin gefördert. Mehr zum Jugendmagazin dreipunktnull und seinen bisherigen Ausgaben finden Sie hier.

Einzelartikel der oekom-Zeitschriften

Ab sofort bei Genios erhältlich

Hat Sie ein einzelner Artikel der oekom-Zeitschriften schon immer besonders interessiert? Ab sofort können Sie alle Artikel unserer Zeitschriften Ökologie & Landbau, politische ökologie, Ökologisches Wirtschaften und Nationalpark hier online kaufen und herunterladen.

Zeitschriftenabonnements

Bestellung nun mit Einzugsermächtigung möglich

NEU im oekom verlag: Seit Beginn dieses Jahres können Sie Ihr Zeitschriftenabonnement bequem per Bankeinzug bezahlen. Einfach im Warenkorb vor Angabe der Lieferadresse unter "Bitte klicken Sie hier für das Formular für die Einzugsermächtigung" das Formblatt herunterladen, ausfüllen und eingescannt oder per Fax an uns zurückschicken.
Wenn Sie bereits Abonnent(in) sind, erhalten Sie das Formular automatisch mit der nächsten Rechnung.

Veranstaltungen

14.-17.3., Leipzig, Messe: oekom auf der Leipziger Buchmesse. Der oekom verlag ist in Halle 4, Stand B 301/401, und mit zahlreichen Autorenlesungen vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

15.-17.3., Berlin, Technische Universität: 19. Bundesweiter Umwelt- und VerkehrsKongress BUVKO. Der oekom verlag ist Medienpartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

16.-17.3., München, Alter Postpalast: Heldenmarkt München – Messe für nachhaltigen Konsum. Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

20.3., 19 h, München, Stiftungshaus der Schweisfurth-Stiftung: Vortrag des oekom-Autors Joachim Hamberger zum Thema "Hans Carl von Carlowitz und die Entdeckung der Nachhaltigkeit". Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

22.-24.3., Rödelsee, Geistliches Zentrum Schwanberg: Wochenendkurs "Befreiung vom Überfluss" – Benediktinisches Leben im Kontext der Postwachstumsökonomie unter Leitung des oekom-Autors Niko Paech. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

9.-10.4., Ludwigsburg, Forum am Schlosspark: 9. Deutsches CSR-Forum für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Der oekom verlag ist Medienpartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

11.-14.4., Stuttgart, Messe: Slow Food Messe 2013 – Markt des guten Geschmacks. Der oekom verlag ist mit dem Slow Food Magazin auf der Messe vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

11.-14.4., Stuttgart, Messe: Messe Fair Handeln. Der oekom verlag ist am Fachpressestand der Messe vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

16.4., 19.30 h, Osnabrück, Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt: Vortrag des oekom-Autors Niko Paech zum Thema "Postwachstumsökonomie und nachhaltige Entwicklung" im Rahmen der Tagung "Zukunft Einkaufen" wirkt! Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

20.4., Berlin, Haus der Kulturen der Welt: taz Kongress "tazlab" unter dem Motto "Erfindet. So kann es nicht weitergehen". Der oekom verlag wird mit sechs Autoren, darunter Niko Paech, Martin Rasper und Ute Scheub, auf dem Kongress vertreten sein. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Impressum:

oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
D-80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de


Redaktion:

Katharina Nüsslein
Fon +49/(0)89/54 41 84 – 34
Fax +49/(0)89/54 41 84 – 49
E-Mail newsletter@oekom.de
© copyright 2011 by oekom verlag. Alle Rechte vorbehalten.

Sollten Sie diese Nachricht ungewollt erhalten haben, möchten wir uns entschuldigen. Wenn Sie den oekom-Newsletter nicht mehr beziehen möchten, klicken Sie bitte hier oder senden einfach eine E-Mail an newsletter@oekom.de.

Wenn Sie Ihre Empfänger-Adresse oder Ihre gespeicherten Daten ändern wollen, klicken Sie bitte hier.

Hat Ihnen dieser Newsletter gefallen?
Dann empfehlen Sie ihn doch an Ihre interessierten Freundinnen und Freunde, Bekannten oder Kolleg(inn)en weiter. Gerne nehmen wir weitere E-Mail-Adressen in den Verteiler auf.

Aber auch, wenn Sie Kritik äußern wollen, haben wir ein offenes Ohr und freuen uns über Ihre Anregungen und Ideen. Schreiben Sie uns an newsletter@oekom.de