Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.



Inhalt

1. Agro-Gentechnik: Handbuch für eine informierte Zivilgesellschaft

2. Nachhaltige Lebenskultur: Von Denkfallen und enkeltauglichen Lösungen

3. Agrarkultur: Traditionelle Symbole als Zeichen einer spirituellen Naturbeziehung

4. Transformation I: Zum Umbau der schweizerischen Energieversorgung

5. Transformation II: Eine Nordseeinsel zwischen Klimawandel und Tradition

6. Biobranche: Grünes Geld für Grüne Märkte?

7. Klimaschutz: WBGU-Gutachten zur "Weltbürgerbewegung" irritiert NGOs

8. Anthropologie: Von Menschen und Affen

9. Reihe Stoffgeschichten: Nominierung für den ZEIT WISSEN-Preis

10. Vor der UN-Klimakonferenz in Paris: Zurück auf Los

11. Veranstaltungen: Wien, Flensburg, Stuttgart...

Agro-Gentechnik

Handbuch für eine informierte Zivilgesellschaft

Die Folgen der Gentechnik in der Landwirtschaft sind dramatisch: In Ländern wie den USA, Brasilien und Argentinien findet inzwischen ein Wettrüsten gegen resistente Unkräuter und Schädlinge statt. In verschiedenen Regionen verbreiten sich gentechnisch veränderte Pflanzen bereits unkontrollierbar. Doch es bleibt nicht bei räumlich begrenzten ökologischen Katastrophen: Die Möglichkeiten der Gentechnik mit ihren mitunter radikalen Eingriffen in das Erbgut verändern unseren Umgang mit den Grundlagen des Lebens.

Die Diskussion darüber sollte nicht Experten vorbehalten sein. Christoph Then fordert eine kritische und informierte Auseinandersetzung der gesamten Gesellschaft. Das nötige Wissen über die Grundlagen und Akteure der Gen- und Biotechnologie liefert sein "Handbuch Agro-Gentechnik. Die Folgen für Landwirtschaft, Mensch und Umwelt".

Auch als E-Book erhältlich.

Nachhaltige Lebenskultur

Von Denkfallen und enkeltauglichen Lösungen

Die meisten Menschen teilen die Vision einer friedlichen, fairen und ökologisch ausgerichteten Zukunft. Aber vermeintlich unabänderliche Gewissheiten ­– etwa die Glücksversprechen der Konsumgesellschaft, die Notwendigkeit eines Zinssystems oder die angenommenen Sonderrechte unserer Gattung – hindern uns daran, entsprechend zu handeln.

Der Psychologe und Nachhaltigkeitswissenschaftler Peter Schmuck stellt in "Die Kraft der Vision. Plädoyer für eine neue Denk- und Lebenskultur" gängige psychologische, ökonomische und ethische Überzeugungen unserer Zeit auf den Prüfstand – und macht den Weg frei, um Visionen einer neuen Lebenskultur zu entwickeln und umzusetzen.

Mit einem Vorwort von Udo E. Simonis.

Auch als E-Book erhältlich.

Agrarkultur

Traditionelle Symbole als Zeichen einer spirituellen Naturbeziehung

Die religiös-kulturellen Vorstellungen der traditionellen Agrarkultur wurden in der heutigen Landwirtschaft durch naturwissenschaftliche, technische oder ökonomische Gesetze und Zwänge weitgehend verdrängt. Damit ging auch ein Teil des Respekts vor der Erde und ihren Geschöpfen verloren, die hegende und pflegende Rolle des Menschen wurde zum Anachronismus. Wenn wir heute wieder nach Wegen hin zu einer nachhaltigen Naturbeziehung suchen, können die überlieferten symbolischen Vorstellungen sehr wertvoll sein.

Einen großen Schatz hebt also Nikola Patzel in seinem Buch "Symbole im Landbau. Zur spirituellen Naturbeziehung in der Schweizer Agrarkultur". Er hat die Fragebögen des Mythenfoschers Wilhelm Mannhardt aus den 1860er Jahren zusammen mit anderen Quellen ausgewertet. Vor diesem Hintergrund interpretiert Nikola Patzel die traditionelle bäuerliche Kultur Europas neu: mit Blick auf ihre Spiritualität als Teil ihrer Naturbeziehung.

Auch als E-Book erhältlich.

Transformation I

Zum Umbau der schweizerischen Energieversorgung

Ob Erze, Wasser, Phosphor oder Energie: Dass die ökologischen Grenzen des Wachstums in vielen Bereichen bereits erreicht sind, ist bekannt. Wenn die Menschheit Konflikte, Krisen und Kriege vermeiden oder eindämmen möchte, muss sie sich neu erfinden – und die Wachstums- in eine Nachhaltigkeitsgesellschaft überführen.

Von dieser These geht François E. Cellier in seinem Buch "Zwischen Ressourcenverknappung und Versorgungssicherheit. Zur Zukunft der schweizerischen Energieversorgung" aus. Die Auswirkungen der Ressourcenverknappung auf Wirtschaft und Gesellschaft beschreibt der Autor aus globaler Perspektive. Bei den nötigen Maßnahmen für ein Umsteuern liegt sein Fokus auf der Schweiz, denn mögliche Lösungsansätze unterscheiden sich von Land zu Land.

Auch als E-Book erhältlich.

Transformation II

Eine Nordseeinsel zwischen Klimawandel und Tradition

Die Anpassung an den Klimawandel liegt für viele noch in weiter Ferne. Für die Bewohner der Insel Ameland ist sie dagegen bereits aktuelle Realität: Hier geht es um konkrete Entscheidungen – Badestrand oder Wattstrand? – und das jeweilige Konfliktpotenzial.

Lea Schmitt ist in ihrem Buch "Klima, Raum und Zeit im Wandel. Eine ethnographische Untersuchung von Adaptationen und Konflikten auf der westfriesischen Insel Ameland" ein Einblick ins Inselleben gelungen, der nicht nur Sozial- und Politikwissenschaftler interessieren wird. Ihre qualitative Studie geht in zahlreichen Interviews den Traditionen dieser Gemeinschaft nach, nennt die prognostizierten Veränderungen und deckt die Ursachen von Widerständen auf. Oft genug steht die Wissenschaft in der Kritik, die Schnittstelle zur Gesellschaft und damit die Vermittlung von Erkenntnissen zu vernachlässigen. Dieses Buch schließt eine Lücke im Verständnis beteiligter Akteursgruppen.

Auch als E-Book erhältlich.

Biobranche

Grünes Geld für Grüne Märkte?

Die ökologische Lebensmittelwirtschaft setzt stärker auf Partnerschaft und Fairness als konventionelle Märkte. Aber die Branche ist denselben ökonomischen Mechanismen ausgesetzt. Woher kommt das Geld, mit dem in Biounternehmen investiert wird? Sind die gängigen Finanzierungsformen nachhaltiger und sozial gerechter als in anderen Branchen? Kann Crowd-Investing auch für Landwirte eine Chance sein? Und welche Trends sollten Ökounternehmen im Auge behalten?

Diese Fragen beantwortet der Schwerpunkt "Grünes Geld" der aktuellen Ökologie & Landbau. Den Beitrag "Finanzierungstrends. Hat Geld bald ausgedient?" von Anja Kirig finden Sie hier als kostenlose Leseprobe.

Mit der aktuellen Ausgabe ist Ökologie & Landbau dank neuer Gestaltung noch attraktiver geworden – und zum ersten Mal komplett farbig! Testen Sie DAS Vordenkermedium für eine ökologische Agrar- und Ernährungskultur mit einem Probeabo zwei Ausgaben lang für nur 11,20 Euro (inkl. Versandkosten) statt 20,40 Euro (regulärer Preis für zwei Einzelhefte).

Klimaschutz

WBGU-Gutachten zur "Weltbürgerbewegung" irritiert NGOs

Die Zivilgesellschaft spielt eine zentrale Rolle für den globalen Klimaschutz. Diese Tatsache stellt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) in seinem Sondergutachten "Klimaschutz als Weltbürgerbewegung" heraus. Er propagiert darin unter anderem "Laboratorien für aktiven Klimaschutz" und einen "modularen Multilateralismus".

Erstaunlich allerdings, dass ausgerechnet die vielfältigen Erfahrungen der Klima-NGOs und ihrer Netzwerke, die seit 1995 jährlich an den UN-Klimaverhandlungen teilnehmen oder vor den Konferenzhallen demonstrieren, darin gar nicht vorkommen. Von dieser und anderen Enttäuschungen berichtet Achim Brunnengräber hier in seinem Beitrag "Eine Weltbürgerbewegung ohne Realitätsbezug – Zum WBGU-Sondergutachten Klimaschutz als Weltbürgerbewegung" aus der aktuellen GAIA.

Sie wollen gerne mehr wissen? Dann sichern Sie sich jetzt Ihr günstiges Probeabo von GAIA – zwei Ausgaben für nur 29,50 Euro (inkl. Versandkosten) statt 54,60 Euro (regulärer Preis für zwei Einzelhefte).

Anthropologie

Von Menschen und Affen

Mit dem Durchsetzen der Darwinschen Evolutionstheorie wurde auch die These anerkannt, dass der Mensch vom Affen oder wenigstens von affenähnlichen Vorfahren abstammt.

Hanna Engelmeier hat sich für das wissenschaftliche Umfeld interessiert, in dem sich die Abstammungsthese zum zentralen Debattenthema der deutschen Darwin-Rezeption entwickeln konnte. Sie fragte sich unter anderem, wie verschiedene Disziplinen dabei zusammenwirkten, den Affen zur emblematischen Figur anthropologischer Selbstverständigung werden zu lassen. Eine Kurzfassung ihrer Arbeit "Der Mensch, der Affe. Anthropologische Konstruktionen 1850-1900" ist in der aktuellen Ausgabe der Briefe zur Interdisziplinarität erschienen – und kann hier online eingesehen werden.

Reihe Stoffgeschichten

Nominierung für den ZEIT WISSEN-Preis

Die von Armin Reller und Jens Soentgen herausgegebene Buchreihe "Stoffgeschichten" ist für den ZEIT WISSEN-Preis "Mut zur Nachhaltigkeit" in der Kategorie Wissen nominiert. Die Bücher der Reihe erzählen die Lebensgeschichten verschiedener Rohstoffe und regen zu einem bewussteren Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen an. Ziel ist es, möglichst viele Menschen für die Herkunft und den Verbleib der Rohstoffe zu sensibilisieren.

Die Verleihung des Preises findet im Rahmen des ZEIT-Nachhaltigkeitskongresses am 24. Februar 2015 in Hamburg statt. Drücken Sie uns die Daumen!

Vor der UN-Klimakonferenz in Paris

Zurück auf Los

Schon heute untergräbt der voranschreitende Klimawandel Erfolge der Entwicklungszusammenarbeit. Doch was passiert, wenn sich die Staatengemeinschaft nicht auf ein verbindliches Klimaschutzabkommen einigt? Welche Hindernisse sind bis zum Gipfel Ende des Jahres noch aus dem Weg zu räumen? Und was sagt eigentlich die junge Generation zum Geschacher um ihre Zukunft?

Martin Kaiser von Greenpeace und Hermann E. Ott vom Wuppertal Institut, Autoren der politischen ökologie 139, gewähren am 12.2.2015 um 18.30 Uhr im Haus der Philanthropie in Hamburg einen Blick hinter die Kulissen des internationalen Verhandlungsmarathons. Unterstützt werden sie dabei von Michael Sahm von der Forest Carbongroup und Carolin Kern vom Plan-Jugendbeirat.

Der oekom verlag ist Medienpartner der von der internationalen Kinderhilfsorganisation Plan organisierten Veranstaltung.

Veranstaltungen

15.1., 18-19.30 Uhr, Wien, Kammer für Arbeiter und Angestellte: Buchpräsentation: "Murks? Nein danke! Was wir tun können, damit die Dinge besser werden" mit dem oekom-Autor Stefan Schridde. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

16.1., 19.30 Uhr, Flensburg, Kulturwerkstatt Kühlhaus e. V.: "Transformationsdesign": Buchvorstellung und Lesung mit den oekom-Autoren Harald Welzer und Bernd Sommer. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

19.1., 19.30 Uhr, Stuttgart, Forum 3: Vortrag und Gespräch zum Thema "Murks? Nein danke! Was wir tun können, damit die Dinge besser werden" mit dem oekom-Autor Stefan Schridde. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

21.1., Dortmund, Radisson Blu: Seminar "Neuerungen im Gefahrgutrecht ADR/RID 2015 – Aktuelles für Gefahrgutbeauftragte und verantwortliche Personen". Der oekom verlag ist Kooperationspartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

24.1., 19 Uhr, Emden, Klub zum guten Endzweck: Vortrag des oekom-Autors Peter Finke zum Thema "Das unterschätzte Wissen der Laien – befreit Citizen Science die Wissenschaft aus dem Elfenbeinturm?". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

27.-29.1., Leipzig, Messegelände: Internationale Fachmesse für Umwelttechnik und -dienstleistungen TerraTec "Nachhaltige Lösungen für die Umwelt". Der oekom verlag ist am Fachpressestand der Messe vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

28.1., 18-20 Uhr, München, Müchner Zukunftssalon: Vortrags- und Gesprächsabend mit dem oekom-Autor Michael Rosenberger: "Im Brot der Erde den Himmel schmecken. Ethik und Spiritualität der Ernährung". Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

2.2., 19.30 Uhr, München, Kulturzentrum Trudering: 6. Truderinger Zukunftsgespräch, u. a. mit dem oekom-Autor Stefan Schridde: "Ein Leben ohne Plastik und unnötigen Müll – geht das?". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

9.-10.2., Tutzing, Evangelische Akademie: Tagung "Wert-Stoffe: Abfall und Gesellschaft", u. a. mit einem Vortrag des oekom-Autors Markus Vogt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

11.-14.2., Nürnberg, Messe: BioFach 2015. Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift Ökologie & Landbau in Halle 1/Stand 1-549 und mit seiner Zeitschrift Slow Food Magazin in Halle 9/Stand 9-502 sowie jeweils am Fachpressestand der Messe vertreten. Wichtig: Die Messe ist nur für Fachbesucher(innen) zugänglich. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

12.2., 18.30 Uhr, Hamburg, Haus der Philanthropie: Diskussionsabend zum Thema "Richtungswechsel vor der UN-Klimakonferenz in Paris", u. a. mit den oekom-Autoren Hermann E. Ott und Martin Kaiser. Der oekom verlag ist Medienpartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

18.-19.2., Dortmund, Radisson Blu: Fortbildung für Gefahrgutbeauftragte Verkehrsträger Straße/Schiene ADR/RID. Der oekom verlag ist Kooperationspartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

19.-20.2., Dortmund, Radisson Blu: Fortbildung für Immissionsschutz- und Störfallbeauftragte. Der oekom verlag ist Kooperationspartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

24.2., Hamburg, Emporio Tower: ZEIT WISSEN-Kongress und -Preisverleihung 2015. Der oekom verlag ist mit seiner Reihe "Stoffgeschichten" in der Kategorie "Wissen" nominiert. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

24.-27.2., Dortmund, Radisson Blu: Seminar für Abfall/Abfallbeauftragte: Grundlehrgang zum Erwerb der Fachkunde im Sinne § 59 und § 60 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). Der oekom verlag ist Kooperationspartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

25.-26.2., Dortmund, Radisson Blu: Fortbildung für Abfallbeauftragte. Der oekom verlag ist Kooperationspartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Impressum:

oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de


Redaktion:

Bettina Reinemann
Fon +49/(0)89/54 41 84 – 34
Fax +49/(0)89/54 41 84 – 49
E-Mail newsletter@oekom.de
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