Die neuesten Informationen zu Umwelt & Nachhaltigkeit.
© fotolia/Jens Klingebiel
Liebe Leserinnen und Leser,
Feiertage sind Schokoladentage – das gilt besonders zur Weihnachtszeit, wenn Nikolausfiguren und Schokoplätzchen die freien Tage versüßen. "Schokolade macht glücklich!" denken wir und naschen uns zum Jahreswechsel ins süße Nirwana ... und ignorieren allzu oft die sozialen Verwerfungen, die durch Kakao entstehen. Doch das Dossier des aktuellen Slow Food Magazins schaut hin: auf die Tatsache etwa, dass der Anteil der Kakaobauern am Preis einer Tafel Schokolade immer kleiner wird. Oder dass die Kinderarbeit auf Kakaoplantagen insbesondere in Westafrika seit Jahren zunimmt. Achten Sie deshalb auf Siegel für Fairen Handel und genießen Sie faire Feiertage!
Wir wünschen einen fröhlichen Jahreswechsel – bleiben Sie nachhaltigen Themen auch 2016 gewogen!

Inhalt

Verantwortung

Schokolade macht nicht alle glücklich
Völlerei gilt zwar als eine der sieben Todsünden, aber zu viel Schokoladengenuss macht sich zum Glück nur auf unseren Hüften bemerkbar. Familien, deren Mitglieder auf Kakaoplantagen arbeiten, haben ganz andere Sorgen, können sie doch von ihrer Arbeit oft kaum leben – vielfach müssen daher auch die Kinder mitarbeiten. Mehr über die dunkle Seite des Kakaos lesen Sie im Beitrag "Der bittere Beigeschmack" von Sabine Herre aus dem aktuellen Slow Food Magazin. > In dessen Dossier "Schokolade: Gut und fair!" finden Sie Kritisches wie auch Genussvolles rund um die beste aller Süßigkeiten. Außerdem führt Sie das Heft auf eine Genussreise rund um die Zugspitze, erzählt vom besten aller Bauern – dem Regenwurm – und stellt köstliche Rezepte für die Winter- und Weihnachtsküche vor.
Und falls Ihnen noch ein Weihnachtsgeschenk fehlt: Ein Jahresabonnement des Slow Food Magazins bringt sechsmal Genuss mit Verantwortung direkt ins Haus!

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Nachhaltigkeitsziele

Die fantastische Geschichte der Entstehung der SDGs
Bei der 70. UN-Generalversammlung Ende September hat die Internationale Gemeinschaft einen wichtigen Meilenstein erreicht: Sie verabschiedete eine "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung", die in 17 Entwicklungszielen (SDGs) ausformuliert wurde. Bemerkenswert an der Aushandlung dieser Ziele ist, dass sich alle Beteiligten auf neue Formen der Zusammenarbeit eingelassen haben – das betont Julia Kercher in ihrem Beitrag "Wie die Nachhaltigkeitsziele in die Welt kamen" in der aktuellen politischen ökologie. > Insbesondere die Einbindung der Zivilgesellschaft habe dafür gesorgt, dass auch sensible Themen wie Gewalt und Diskriminierung verankert wurden.

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Konsum

Klimaschutz mit dem Einkaufskorb
Was darf ich kaufen, wenn ich bewusst konsumieren möchte? Die meisten stellen sich diese Frage gar nicht erst, aber wer beginnt, darüber nachzudenken, welchen ökologischen Preis Waren haben, für den wird es nicht leicht.
Das Buch Shoppen für das Klima > von energiekonsens – die Klimaschützer zeigt, wie Vermittlung nachhaltigen Konsums funktionieren kann. Das künstlerisch und farbenfroh gestaltete Buch begleitet den temporären Pop-up-Laden "Dein Klimamarkt" drei Jahre lang bei seiner Reise durch die Städte. Im Klimamarkt können die Kunden nach Herzenslust shoppen und zwischen klimafreundlichen und klimabelastenden Produkten wählen. An der Kasse wird dann abgerechnet – allerdings nicht in Euro, sondern in CO2.

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Klimaschutz

Ausflugstipps und ein Gutscheinrekord
Pünktlich zur Weihnachtszeit sind zwei neue Ausgaben des Klimasparbuchs > erschienen: Das Klimasparbuch München hat für 2016 neben effektiven Klimaspartipps auch nachhaltige Ausflugstipps für Familien im Gepäck und stellt innovative, engagierte Projekte in der Stadt vor – wie das Lastenrad "daniel" oder das Flüchtlingsprojekt "Bellevue di Monaco".
Im Landkreis Emsland erscheint das Klimasparbuch 2016 bereits in dritter Auflage – mit regionalen Klimaspartipps und dem Rekordangebot von über 100 Gutscheinpartner(inne)n! Damit schafft die nördlichste Klimasparbuch-Stadt eine breite Allianz für den Klimaschutz in der Region.
Das perfekte kleine Mitbringsel zu Weihnachten: Ein Klimasparbuch 2016 für Stuttgart, Frankfurt, München, Emsland oder Rheinhessen. Schenken Sie Klimaschutz, der Spaß macht!

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Umweltenzyklika

Der Papst und seine Öko-Agenda
Papst Franziskus hat mit seinem Lehrschreiben "Laudato Si. Über die Sorge für das gemeinsame Haus" große Aufmerksamkeit erreicht. Das Schreiben richtet sich ausdrücklich "an alle Menschen guten Willens" – und reiht sich damit in die Tradition der katholischen Soziallehre ein. Es ist ganz im Sinne des Papstes, dass sein Aufruf inzwischen weit über die katholischen Kreise hinaus gehört wird. Besonders jene Menschen, die sich seit Jahren für ökologische Anliegen einsetzen, können sich durch die Lektüre angesprochen und ermutigt fühlen.
In seiner Umweltenzyklika wird der Papst nicht nur gegenüber Konzernen deutlich. Er hält auch die Abschlusserklärung der Rio-Konferenz für "weitschweifend und unwirksam". Was er statt solcher Konferenzen fordert, erläutert der Theologe Günther Boss in der neuen Ausgabe von Nationalpark. >

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Ökonomie

Zeitwohlstand für alle!
Der Umgang mit Zeit wird in unserer Gesellschaft nicht als etwas künstlich Geschaffenes verstanden, das gesellschaftlich veränderbar und gestaltbar ist. Probleme wie Zeitknappheit, Zeitverteilung oder Beschleunigung erscheinen den allermeisten Menschen daher als rein individuelle Probleme.
Während das Thema Zeit im feministischen und gewerkschaftlichen Diskurs schon lange als gesellschaftliches Konfliktfeld erkannt wurde, wird Zeitwohlstand als Teil der Postwachstumsdebatte nun auch innerhalb des Ökologiediskurses wieder zu einem zentralen Thema. Worum geht es dabei genau? Diese Frage beleuchtet die aktuelle Ausgabe von Ökologisches Wirtschaften. >

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Verlosungsaktion

Jetzt auf oekom.de bestellen – eine politische ökologie gewinnen!
Wir feiern die 20. Ausgabe der politischen ökologie mit neuem Antlitz – und Sie feiern mit: Seit Ausgabe 124 erscheint sie vier Mal jährlich im handlichen Buchformat. Die aktuelle Ausgabe 143 "Nachhaltige Entwicklungsziele" können Sie mit ein bisschen Glück gewinnen: Die ersten fünf Besteller(innen), die aufgrund dieses Newsletters ein Buch oder eine Zeitschrift über unsere Internetseite www.oekom.de > bestellen, erhalten ein Exemplar gratis zugeschickt! Um dabeizusein, klicken Sie bei Schritt 2 im Warenkorb unter "Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden?" "Newsletter NE" an.* Viel Glück!
* Teilnahme erst ab 18 Jahren möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Veranstaltungen

17.12., 19-21 Uhr, München, Evangelische Stadtakademie: Vortragsabend: "Durchbruch geschafft?", u. a. mit dem oekom-Autor Hartmut Graßl. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
12.1., 18-20 Uhr, Gießen, Großer Hörsaal des Zeughauses der Justus-Liebig-Universität: Vortrag der oekom-Autorin Christa Müller zum Thema "Urbanes Gärtnern – urbane Subsistenz". Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
12.1., 19 Uhr, München, Buchhandlung Lost Weekend: Buchvorstellung des oekom-Autors Daniel Fuhrhop: "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift". Im Rahmen der Veranstaltung wird es einen Buchverkauf geben. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
19.1., 18-20 Uhr, Gießen, Großer Hörsaal des Zeughauses der Justus-Liebig-Universität: Vortrag des oekom-Autors Philipp Stierand zum Thema "Speiseräume – Die Stadt isst nachhaltig". Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
19.1., 18 Uhr, Hamburg, designxport: Diskussion zum Thema "Brauchen wir eine Wohnungszwangs-Wirtschaft?", u. a. mit dem oekom-Autor Daniel Fuhrhop. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
28.1., 9.30-15.45 Uhr, Berlin, Union Sozialer Einrichtungen: Social Farmers: Tagung in Berlin, u. a. mit einem Vortrag der oekom-Autorin Christa Müller. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
28.-29.1., Berlin, Umweltforum Berlin GmbH: 2. German Future Earth Summit. Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
Impressum:
oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de >

Redaktion:
Bettina Reinemann
Fon +49/(0)89/54 41 84 – 34
Fax +49/(0)89/54 41 84 – 49
E-Mail newsletter@oekom.de >
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