Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.

Inhalt

1. CO2: Von der Gottheit zur Klimakeule

2. Aquakultur: Bio-Fische, gute Fische?

3. Seltene Metalle: Hat sich´s bald ausgeklingelt?

4. Batteriegesetz: Umweltziel verfehlt

5. Jubiläumsaktion politische ökologie: Was bedeutet uns eigentlich Landschaft?

6. München: Sonderausstellung Artenvielfalt

7. Stellenausschreibung: Für engagierte Bücherwürmer und computeraffine Jungdenker/innen

CO2

Von der Gottheit zur Klimakeule

Es ist unsichtbar und fast geruchslos. Doch dass da etwas sein muss, haben bereits die Menschen in der Antike gewusst. In Höhlen konnte der unsichtbare Geist die Sinne verwirren und sogar tödlich sein. Eine böse Gottheit zu vermuten lag da nahe. Als Treibhausgas Nummer eins hat CO2 heute wieder einen schlechten Ruf. Dabei ist es für unser Leben existenziell. 

Das Buch "CO2. Lebenselexier und Klimakiller", herausgegeben von Jens Soentgen und Armin Reller, erzählt die ganze Geschichte eines in Verruf geratenen Stoffes und führt Sie dorthin, wo CO2 im Alltag und in der Wissenschaft eine Rolle spielt – inklusive Marsexkursion. Das Buch erscheint als Band 5 der Reihe Stoffgeschichten.

Die Wanderausstellung "CO2 - Ein Stoff und seine Geschichte" mit vielen ungewöhnlichen CO2-Experimenten ist vom 17. Juni bis 24. Oktober 2009 im Naturkundemuseum namu – natur | mensch | umwelt in Bielefeld zu sehen. Öffnungszeiten, Eintrittspreise und weitere Informationen erhalten Sie hier

 

Aquakultur

Bio-Fische, gute Fische?

Unterm Strich vernichten die meisten Fischfarmen in Europa und Nordamerika mehr Proteine als sie erzeugen – wegen des hohen Anteils von Fischmehl und Fischöl im Fertigfutter. In der Lachs-, Forellen- oder Garnelenzucht ist das Krankheitsrisiko zudem extrem hoch und der Medikamenteneinsatz enorm. Können Bio-Fischfarmen hier die Lösung sein?

Im Artikel "Aquakultur: Wachstum auf Kosten der Nachhaltigkeit" von Susanne Gura lesen Sie, welche Probleme die industrielle Fischzucht mit sich bringt. Der Rest des Schwerpunkts "Ökologische Aquakultur" der Zeitschrift Ökologie & Landbau 3/2009 zeigt, wie es auch anders gehen kann - und dass Fischgenuss mit gutem Gewissen möglich ist.

Seltene Metalle

Hat sich´s bald ausgeklingelt?

Ein Tag ohne Handy? Für viele unvorstellbar. Doch der Handyboom könnte schon bald wieder zu Ende sein: Den Herstellern drohen seltene aber unverzichtbare Metalle wie Indium oder Tantal auszugehen. Im Schnitt nach zwei Jahren landen die kleinen Kommunikationswunder mitsamt ihren Rohstoffen im Müll. Das hat Folgen für die Industrie und für die Umwelt.

Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GAIA in dem Artikel "The Mobile Phone. Powerful Communicator and Potential Metal Dissipator" von Armin Reller und anderen, ob und wie die Rohstoffkrise zu meistern ist.

Batteriegesetz

Umweltziel verfehlt

Jetzt ist es amtlich: Die Hersteller müssen 35 Prozent ihrer 1,5 Milliarden in Deutschland verkauften Batterien und Akkus ab 2012 wieder zurücknehmen. Damit bleibt die Regierung sogar hinter dem Status quo zurück: Das Rücknahmesystem der Batteriehersteller GRS sammelt nach eigenen Angaben bereits heute 42 Prozent ein. Aber das Gesetz bringt auch Fortschritte.

Was sich mit dem neuen Batteriegesetz für Kunden, Händler und Hersteller verändert, lesen Sie in dem Artikel "Batteriegesetz ist verabschiedet" von Martin Albrecht in "Der Umweltbeauftragte" 7/2009.

Jubiläumsaktion politische ökologie

Was bedeutet uns eigentlich Landschaft?

Das Erleben einer Landschaft ist für viele Menschen der wichtigste sinnliche und emotionale Zugang zur Natur. Der professionelle Naturschutz blendet diesen kulturellen Wert der Landschaft oft völlig aus. Doch Landschaft ist mehr als die Summe der einzelnen Biotope, sie war und ist vor allem eine ästhetische Idee.

In der politischen ökologie 96 "Landschaftskult. Natur als kulturelle Herausforderung" erfahren Sie, warum Landschaft in Sprache, Kunst, Politik, Werbung und Naturschutz ein echtes Kultobjekt ist. Auf dieses Einzelheft erhalten Sie im 22. Jahr der politischen ökologie einen Jubiläumsrabatt von 44 Prozent.

München: Sonderausstellung Artenvielfalt

Maikäfer flieg!

Der Biber staut wieder Bäche und der Maikäfer brummt auch wieder durch die Luft. Andere Arten sind selten geworden – etwa der Laubfrosch oder der einst so präsente Spatz. In Zusammenarbeit mit der Hofpfisterei München zeigt das Museum Mensch und Natur vom 17. Juli bis zum 18. Oktober 2009 eine Sonderausstellung zum Buch "Schatzkammer Natur – Von der Vielfalt heimischer Arten". Die Ausstellung zeigt Aquarelle der Künstlerin Rita Mühlbauer mit Texten zu aktuellen Fragen des Arten- und Naturschutzes. Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm mit Abendvorträgen, Ferienaktionen und einem Malwettbewerb für Kinder. Weitere Informationen finden Sie hier

In dem Buch "Schatzkammer Natur" gewähren renommierte Autor(inn)en wie Claus-Peter Lieckfeld, Josef H. Reichholf oder Beate Jessel unbekannte und überraschende Einblicke in die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Das Buch ist ein vielseitiger Begleiter für Familien und Naturfreunde, in Feld und Flur genauso wie vor der eigenen Haustür.

Stellenausschreibung

r engagierte Bücherwürmer und computeraffine Jungdenker/innen

Sind Sie jung, mögen Sie Bücher und interessieren Sie sich für Umweltthemen in Politik und Gesellschaft? Dann sind Sie vielleicht der/die Richtige für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im "Zukunftssalon München" – dem neuen Kooperationsprojekt des oekom verlags mit dem oekom e.V.

Mehr Informationen zum Zukunftssalon und zu Ihren zukünftigen Aufgaben als Mitarbeiter/in im Freiwilligen Ökologischen Jahr finden Sie hier

Impressum:

oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
D-80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de

Redaktion:

Katja Schwengler
Fon +49/(0)89/54 41 34 - 25
Fax +49/(0)89/54 41 84 - 49
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