Die Idee der sozialen Dreigliederung wurde von Rudolf Steiner am Ende des 1. WKs in den Nachkriegswirren ins Spiel gebracht. Sie beinhaltet, dass der sog. "Einheitsstaat" nicht alle Lebensbereiche zentral lenken möge, sondern sich viel-mehr zurückziehe auf sein eigentliches Gebiet: nämlich das des Rechts. Alle mündigen Bürger sollen dabei befähigt werden, basisdemokratisch die Rechtssphäre ihres Landes direkt mitzugestalten.

Nach 50 Jahren, 100 Jahren, nach 200 Jahren bewegt uns ebenso wie viele andere Feiernde u.a. in Stuttgart, Berlin, Dornach - die Frage nach der Wertigkeit dieser Idee: Was – wenn ja - hat sie uns heute zu sagen? Welche Bedeutung hat sie im rasanten Wandel der Zeit, wo Wertigkeiten – unser "Kapital" – neue Bedeutungen finden? Wo finden sich Paradebeispiele der Umsetzung von Dreigliederung? Muss sie gar umgetauft werden, um in diesem Jahrhundert Fuß fassen zu können?Was wäre die Alternative zu eine Gesellschaft, die sich mehr und mehr den Markt- und Geldgesetzen unterwirft und dabei Mensch und Natur ausbeutet, unterjocht, ja zerstört? Bietet die Idee heute Lösungsansätze für unsere drängenden Aufgaben der Gegenwart und Zukunft: Umwelt- und Innenweltzerstörung, Verarmung weiter Teile der Weltbevölke-rung, unkontrollierter Dynamik der Digitalisierung?

Anette und Rainer Rappmann freuen sich, Sie in dieser – gerade in Achberg (im Dreiländereck am Bodensee) – so herrlich aufblühenden Natur begrüßen zu dürfen.

Zwei Anmeldungen sind erforderlich:

(1) Anmeldung: Übernachtung / Verpflegung
Humboldt-Haus | Panoramastrasse 30 | D 88147 Achberg
www.humboldt-haus.de

(2) Anmeldung: Fest/Symposium
www.sozialeskulptur.com

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm finden Sie unter https://www.sozialeskulptur.com/programm-referenten/