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Vortrag
26. Juni 2019
|  19:30 Uhr
-  21:30 Uhr

Schluss mit der Ökomoral: Wie wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken

Ist es verlogen, für den Klimaschutz zu demonstrieren, wenn man zugleich regelmäßig in ein Flugzeug steigt? Ist scheinheilig, wer mittags konventionelles Fleisch isst und später mehr Tierwohl einfordert? Nein, meint Michael Kopatz: Politischer Protest ist wichtiger als privater Konsumverzicht. Man kann Selbstbegrenzung fordern, ohne sich selbst zu begrenzen. Ökomoralische Vorwürfe hingegen machen schlechte Stimmung und bewirken gar nichts.

Michael Kopatz zeigt, wie sich die Strukturen ändern müssen, damit Öko zum Normalfall wird. Die Produkte im Supermarkt können nachhaltiger werden, ohne dass sich jede und jeder über das nachhaltigste Produkt oder moralisch korrekten Konsum den Kopf zerbrechen muss. Die Verkehrswende ist möglich, ohne persönlichen Verzicht. Und auch »Bio für Alle!« ließe sich leichterhand ins Werk setzen. Es ist Aufgabe der Politik, die Konsumenten von der Last zu befreien, immer die »richtige« Entscheidung treffen zu müssen.

 

Impulsvortrag mit Dr. Michael Kopatz (Wuppertal Institut)
anschließende Podiumsdiskussion mit
Dr. Michael Kopatz (Wuppertal Institut)
Jan Burck (German Watch)
u.a.

Eintritt frei, Kollekte sind erbeten