Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.

Inhalt

1. Anti-Atomkraft-Bewegung: Does protest matter?

2. Nachhaltigkeitspolitik: Nachhaltigkeit verpflichtet

3. Wasserwirtschaft: Privatisierung vs. Verstaatlichung

4. Arbeiten in der Biobranch: Ackern Ökos zufriedener?

5. Verpackungsverordnung: Eine typische Deutsche wird 20

6. Interdisziplinarität: Wo Wissenschaft und Handwerk sich guten Tag sagen

7. Social Media: oekom? Gefällt mir!

Anti-Atomkraft-Bewegung

Does protest matter? 

Welche Rolle spielt Protest für die staatliche Energiepolitik? Lässt sich die Politik von der Straße beeinflussen? Weshalb hält Frankreich auch nach Fukushima weitgehend unbeirrt an der Atomkraft fest? Oder warum vollzieht sich in Schweden nichts, was den deutschen Reaktionen gleichkommt? Kurz: was bringt Protest? 

Christian Hillengaß geht in seinem Buch "Atomkraft und Protest" der Frage mit Blick auf die Anti-Atombewegung in der Bundesrepublik Deutschland, in Schweden und Frankreich nach. Seine Untersuchung zielt auf die Wirkung von Protest im jeweiligen politischen System, innerhalb der politischen Kultur und angesichts der Rolle der entscheidenden Parteien. Die Analyse von Protest wird damit zum Spiegel des politischen Systems und zeigt auf, inwieweit ein Staat in der Lage ist, auf neue, dringliche Impulse aus der Gesellschaft einzugehen. 

Nachhaligkeitspolitik

Nachhaltigkeit verpflichtet

Zwanzig Jahre nach dem Erdgipfel von Rio de Janeiro steht international und national eine umfassende Revision der Nachhaltigkeitspolitik an. Nachhaltige Entwicklung fordert als gesamtgesellschaftliches Konzept nicht allein das Handeln staatlicher sondern auch weiterer gesellschaftlicher Akteure und insbesondere der Privatwirtschaft. 

Im vorliegenden Buch "Nachhaltigkeitsstrategien in Politik und Wirtschaft. Treiber für Innovation und Kooperation?" analysieren Jutta Knopf, Rainer Quitzow, Esther Hoffmann und Maja Rotters (Hrsg.) umfassend Nachhaltigkeitsstrategien in Politik und Wirtschaft und schaffen einen Überblick über bestehende Konzepte, Ziele und Umsetzungsmechanismen. In ausgesuchten nationalen und internationalen Fallbeispielen werden neue Perspektiven und Optionen für die Förderung von Innovation und öffentlich-privater Kooperation für eine nachhaltige Entwicklung diskutiert.

Wasserwirtschaft

Privatisierung vs. Verstaatlichung

In Zeiten leerer Kassen stehen viele Kommunen vor der Frage, wie sie Daseinsvorsorgeleistungen finanzieren sollen. Privatisierungen wurden in den vergangenen 20 Jahren als Weg aus der kommunalen Verschuldung gehandelt, zunehmend wird jedoch erkannt, dass dabei das Gemeinwohl gefährdet ist. 

Frank Hüesker, Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) mit den Schwerpunkten Wasserinfrastruktur und Flussgebietsmanagement, wählt in seinem  Buch "Kommunale Daseinsvorsorge in der Wasserwirtschaft. Auswirkungen der Privatisierung am Beispiel der Wasserbetriebe des Landes Berlin" einen politikwissenschaftlichen Blick auf das Thema: Mit den 1999 teilprivatisierten Berliner Wasserbetrieben steht hier Europas größtes privatisiertes Wasserunternehmen im Fokus einer Analyse, aus der sich wertvolle allgemeine Erkenntnisse für die Organisation von Daseinsvorsorge gewinnen lassen.

Arbeiten in der Biobranche

Ackern Ökos zufriedener?

"Bio kann mehr" lautet das Motto einer Kampagne des Bundesverbands Naturkost Naturwaren. Aber gilt auch "Bio bietet mehr"? Können die Beschäftigten in der Ökobranche eine sinnvollere Tätigkeit und bessere Arbeitsbedingungen erwarten? Und engagiert sich die Branche genug, um den besten Nachwuchs zu finden?

Diesen und weiteren Fragen geht die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Ökologie & Landbau nach. Finden Sie erste Antworten in den Beiträgen "Nachwuchs für die Branche - Die besten Köpfe finden und binden" von Thomas Fisel und Simone Windhagen sowie "Wo bleiben die jungen Wilden?" von Robert Hermanowski.

Verpackungsverordnung

Eine typische Deutsche wird 20

Schon zwanzig Jahre gilt die deutsche Verpackungsverordnung. Anlass für den Umweltbeauftragten, Bilanz zu ziehen: Die Ziele, den ständigen Anstieg der Verpackungsmengen zu stoppen, die Pro­duktverantwortung der Hersteller und Vertreiber auf die umweltgerechte Entsorgung auszudehnen und die Verwer­tungsquote deutlich anzuheben, wurden erreicht. Sorgenkind bleiben aber weiterhin die Getränkeverpackungen. Doch es gibt heute auch neue, grundsätzliche Fragen: Wohin etwa führt der Wettbewerb der dualen Abfallsysteme?

Einen ausführlichen Überblick zur Entwicklung der Verpackungsverordnung gibt Anke Schumacher in der aktuellen Juli-Ausgabe des Umweltbeauftragten.

Interdisziplinarität

Wo Wissenschaft und Handwerk sich guten Tag sagen

Akademische mit nichtakademischen Wissensgebieten zu verbinden, ist im interdisziplinären Arbeiten nicht alltäglich. Die dabei auftretenden Dynamiken, Sprachprobleme, Werthaltungen, Problemlösungsverfahren und Denkgesetze sind daher besonders interessant. Die Briefe zur Interdisziplinarität befassen sich in ihrem aktuellen Schwerpunkt "Handwerk und Technik" mit diesen handwerklich/technischen Elementen in wissenschaftlichen Arbeiten. Die herausgebende Andrea von Braun Stiftung folgt damit erneut der Überzeugung, dass die wichtigsten und interessantesten Entwicklungen an den Rändern der Wissensgebiete oder zwischen ihnen stattfinden.  

Social Media

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